Das eine aber wissen wir: Wer Gott liebt, dem dient alles, was geschieht, zum Guten. Dies gilt für alle, die Gott nach einem Plan und Willen zum neuen Leben erwählt hat.
Römer 8,28
Für mich ist es ziemlich persönlich und ich habe lange überlegt, ob ich es für euch aufschreibe. Aber dann, haben mir in den Letzten Tagen einige Leute geschrieben, dass sie sehr berührt wurden von meinen Artikeln, dass ich dachte: Diese Geschichte soll nicht nur mich bewegen, sondern vielen mehr. Sie sollen merken, wie nah Gott uns ist!
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Ich bin stolz auf Dich und auf das, was Du für mich tust!

Heute möchte ich euch wieder ein Stück in mein Leben mitnehmen und euch eine Geschichte erzählen, wie sich Gott mir gezeigt hat. Ich hoffe, dass ich schriftlich die Emotionen rüberbringen kann, wie ich es erlebt habe. Für mich ist es ziemlich persönlich und ich habe lange überlegt, ob ich es für euch aufschreibe. Aber dann haben mir in den letzten Tagen einige Leute geschrieben, dass sie sehr berührt wurden von meinen Artikeln, dass ich dachte:

Diese Geschichte soll nicht nur mich bewegen, sondern viele mehr. Sie sollen merken, wie nahe Gott uns ist!

Vorab noch: Ich erzähle komplett aus meiner Sicht, wie ich die Dinge zu diesem Zeitpunkt betrachtet und wie ich mich gefühlt habe. Also bitte nichts als jeglichen Angriff oder sonstiges gegen irgendwen deuten! Nun geht’s los! Bereit?

Total überfordert

Die letzten Wochen sind extrem turbulent für mich. Wie kann das sein? Also nehme ich euch mal ein bisschen durch meinen Terminplan mit. Eine meiner letzten Wochen sah ungefähr so aus:

[vc_table vc_table_theme=“classic“][b]Montag,[b]Dienstag,[b]Mittwoch,[b]Donnerstag,[b]Freitag,[b]Samstag,[b]Sonntag|Arbeiten,Arbeiten,Fr%C3%BChst%C3%BCcken,Arbeiten,frei,Arbeiten,Gottesdienst|Gemeindeeinsatz,Gemeindeeinsatz,Arbeiten,Vorbereitung%20Hauskreis,,,Kartoffelsonntag|M%C3%A4delsabend,Hauskreisthema%20vorbereiten,Verabredung,Hauskreis,,,Konzert%20K%C3%B6nige%20und%20Priester|,,Bibelschule,,,,[/vc_table]

Ich habe euch die Uhrzeiten mal erspart. Nur soviel: Ich bin morgens ab 9 Uhr aus dem Haus und abends zwischen 22 & 24 Uhr wieder zu Hause gewesen. Für einige mag das nicht viel sein. Doch für mich, die sich eigentlich mehr entspannen sollte (Anweisung vom Arzt/Diagnose Spannungskopfschmerzen), ist das extrem viel.

Gott öffnet Türen

Es ist nicht so, dass mir die Sachen keine Freude bereiten. Ganz im Gegenteil. Ich hatte eher das Gefühl oder den Endruck, dass Gott mir gerade extrem viele Türen öffnet und möchte, dass ich dies, das und jenes tue. Doch manchmal hänge ich da und denke:

Ernsthaft Gott? Warum denn das auch noch? Ich kann nicht mehr, ich bin überfordert!

Es ist ja nicht so, dass Meeting Jesus gerade eine „ruhigere Phase“ hat. Ich bin damit beschäftigt, Visitenkarten zu verteilen, Leute anzuschreiben, zu motivieren und zu überzeugen, Supporter des „Stille-Zeit-Buchs“ zu werden. Dann bin ich unterwegs und verteile Flyer und Plakate für unser 5-jähriges Jubiläum und organisiere es gleichzeitig. Dann macht man sich natürlich noch Gedanken, über welches Thema man schreiben könnte und vieles mehr…

Nicht falsch verstehen! Ich liebe diese Arbeit. Ich liebe es, mich ausleben zu dürfen mit meinen Ideen und Gaben. Es ist eine unglaubliche Freude, die mich erfüllt. Aber die letzten Wochen war ich einfach erschöpft und fühlte mich überfordert. Und Gott setzte immer noch einen drauf…

Versteht ihr das, was in mir vorging?

Wie die Zweifel mich zerfraßen

Das Buch an sich läuft nicht so, wie ich es erwartet hatte. Deswegen fing ich an, an Gott zu zweifeln. Es war nie meine Intuition, ein Buch zu schreiben. Ich habe vor drei Jahren ’ne Art Vision von Gott bekommen, dass ich das machen soll. Vielleicht denkst du jetzt: „Das ist doch bekloppt!“. Nicht schlimm. Ich habe genauso gedacht. Das war so irreal für mich. Aber Gott öffnete eine Tür nach der anderen bis heute. Er leitete von vorn bis hinten das ganze Buch. Ich bin nur mitgegangen und dachte: „Na gut, wenn du das willst, dann mach ich das halt!“

Jetzt ist die Kampagne bald vorbei und Gott ist still. Das hat mich wahnsinnig gemacht. Ich dachte: „Gott, warum soll ich das Buch machen, wenn es eh scheitert?“ Ich habe den Sinn nicht verstanden, ehrlich! Und wie ihr sicherlich schon oft von mir gelesen habt, bin ich immer negativ eingestellt und total ungeduldig. Also fühlte ich mich selbst irgendwie im Stich gelassen von Gott.

Gott berührte mich

Als ich sonntags mal wieder im Gottesdienst war, passierte was mega Krasses. Zumindest habe ich es so empfunden. Ich kann mich nicht mehr erinnern, wie genau der Ablauf war. Aber es war geplant, dass eine Person ein Zeugnis erzählt und danach eine Predigt kommt. Doch zu der Predigt kam es gar nicht! Was war passiert?

Die erste ging nach vorne und erzählte ihr Zeugnis. Anschließend ging noch jemand nach vorne und erzählte was. Danach stand wieder wer auf und erzählte auch, wie Gott gewirkt hat. Und es ging immer so weiter… Ich war sichtlich gerührt. So berührt, dass ich anfing zu beten.

Ich erzählte Gott, was mich gerade bewegt, und dass ich nicht verstehe, warum er grad‘ so still ist und mich warten lässt. Ich fragte, ob ich ihn falsch verstanden hätte? Erzählte, dass ich mich zwar freue, dass grad‘ soviel passiert und ich vieles erleben darf, aber ich mich auch überfordert fühle und er sich doch bitte mal zeigen soll. Denn ich kann das alles nur mit ihm. Allein schaffe ich das nicht. Meine Schultern fühlen sich so schwer an, als würde ich ’ne Last tragen. Ich sagte zu ihm, dass er mir bitte JETZT antworten soll, weil ich diese Ungewissheit nicht mehr ertragen könnte.

Ich erwähnte noch, dass es so cool wäre, wenn jemand zu mir kommen würde, für mich beten würde und durch Jemanden seine Antwort gäbe. Während des Gebetes weinte ich ununterbrochen die ganze Zeit, als würde mich das alles erdrücken.

Genau zu dem Zeitpunkt, als ich „Amen“ sagte und mein Gebet beendet hatte, stand jemand neben mir und flüsterte mir ins Ohr:

Du bist Gottes geliebtes Kind, er lässt dir sagen, dass er stolz auf Dich ist und auf das, was du für ihn tust!

Mir wurde noch mehr gesagt, aber das ist das, was ich behalten habe. Während diese Worte gesagt wurden, habe ich noch mehr geweint, wie eh schon. Es hat mich so bewegt und berührt, gleichzeitig musste ich auch breit grinsen und war so dankbar, dass Gott mit mir sprach. Das war ein krasses Gefühlschaos den Tag.

Und wisst ihr, was ich nicht wusste?

Später erst erfuhr ich, dass ganze vier Leute hinter mir standen und für mich beteten. Ich war mega geflashed!

Bei Gott ist alles möglich

Ein Vers ist mir in dieser Zeit wichtig geworden.

 Jesus aber sah sie an uns sprach zu ihnen: Bei den Menschen ist’s unmöglich; aber bei Gott sind alle Dinge möglich. (Matthäus 19, 26)

Ich bin mir sicher, dass Gott dieses Buch will und auch alle anderen Dinge, die er mir aufgetragen hat. Wenn er das wirklich will, wird er Menschen schicken, die das supporten, da bin ich mir sicher. Auch wenn das für mich heißt zu Warten! Alles, was ich mache, geschieht nur wegen Gott. Nur er macht das möglich. Ich kann nichts machen, außer mitgehen und zugucken, was er vor hat.

Wenn „Warten“ nervt…

Im Hauskreis letzte Woche habe ich übers „Warten“ gesprochen, vielleicht veröffentliche ich das Thema ja auch auch mal, wenn Interesse besteht!? Jedenfalls haben wir dort gelernt, dass Gott Dinge reifen und gedeihen lässt und zwar zur rechten Zeit. Das bedeutet nach seinem Zeitplan, nicht nach meinem!

Erträglicher wird das Warten nur, wenn wir Gott davon erzählen, was uns bewegt. Denn er wartet darauf!

Nach der Arbeit geht er nach Hause, schläft, steht wieder auf, und das tagaus, tagein. Im Laufe der Zeit wächst die Saat ohne sein Zutun heran. (Matthäus 4, 27)

Ich mache es wie der Bauer. Ich arbeite, schlafe und steh wieder auf und irgendwann, wenn es an der Zeit ist, werde ich sehen, wie Gott gewirkt hat und die „Saat“ reif ist.

Die Macht des Gebets

Das Ganze möchte ich noch abrunden mit einem Ereignis, welches mir in der Bibelschule passiert ist. Das Thema lautete: „Die Macht des Gebets„. Na, schon am Schmunzeln? Ich lächelte zumindest. Das Thema war sehr interessant. Nach der Theorie kam die Praxis!

Wir sollten eine Gruppe bilden und füreinander beten. Ich war in einer 4er Gruppe und eine Person kannte ich nicht. Ich weiß nicht, ob sie mich kannte. Aber sie sagte mir im Gebet, dass sie den Eindruck von Gott bekam, dass ich in Zukunft viel schreiben und sowas wie eine Schriftstellerin werde.

Ich musste so lachen und gleichzeitig so doll weinen. Einfach, weil ich das Gefühl hatte, Gott hat eine Erwartung an mir, die ich erfüllen soll. Was ist, wenn ich das nicht kann? Zumal das ’ne riesen Aufgabe ist und mir das ehrlich gesagt, echt Angst macht.

In 1. Korinther 10, 13-14 steht geschrieben:

Aber Gott ist treu und wird nicht zulassen, dass die Prüfung über eure Kraft geht. Wenn er euch auf die Probe stellt, sorgt er auch dafür, dass ihr sie bestehen könnt.

Bedeutet, alles, was Gott mir gibt, kann ich mit ihm auch schaffen. Denn er wird mir nichts geben, was ich nicht tragen kann. Klar, grad bin ich echt fertig und ausgelaugt. Aber dennoch stehe ich jeden Tag auf und mache das, was ich kann und ehrlich, wenn ich mir meine Tage gerade so anschaue, hätte ich diese ohne Gott nicht meistern können!

Lass Gott wirken

Gott hat mir schon so viele Missionen gegeben und immer hatte ich Angst und habe gesagt: „Nie werde ich (…) machen!“. Und heute? Heute tue ich all diese Dinge! Bereit fühlen wir uns wohl nie, aber wir können uns dafür entscheiden, ob wir Gott die Hand geben und sagen: „Wirke in uns!“.

Das möchte ich dir gerne weitergeben!
Wenn du auch grad das Gefühl hast, Gott überfordert dich mit Aufgaben, dann sei dir gewiss, dass du all das gemeinsam mit ihm tragen kannst. Reiche ihm die Hand und lass ihn wirken! Schaue zu, was er mit deinem Leben macht. Ich versichere dir, es wird wundervoll sein.

Liest du immer noch?

Wow, wenn du immer noch am Lesen bist, dann hast du meinen Respekt, dass du es bis hierher geschafft hast! Hinterlasse in den Kommentaren doch den Hashtag #IchBinBerührt, wenn du berührt wurdest und /oder den Hashtag #GottWirkt, wenn du der Überzeugung bist, dass Gott heute noch in unserem Leben wirken kann. Das ist ganz leicht und zeigt mir, ob ich jemanden mit dieser Story erreichen konnte.

Ich danke dir fürs Lesen!


Über Gina

Ich bin die Gina. Ich arbeite Vollzeit für Meeting Jesus. Ich habe dieses Projekt gestartet, um die Botschaft in die Welt zu tragen und freue mich über jeden, der hier liest und vielleicht sogar kommentiert. Ich möchte vielen Menschen von Gott erzählen, denn letztendlich ist es das, was zählt: der Glaube an Gott :)
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Kommentare zu: Ich bin stolz auf Dich und auf das, was Du für mich tust!

Kevin sagt:

#GottWirkt #ErTutHeuteNochWunder #StundeUmStunde #TagFürTag

„Du bist Gottes geliebtes Kind, er lässt dir sagen, dass er stolz auf Dich ist und auf das, was du für ihn tust!“ #GottWirkt weil er versprochen hat, bevor die Welt begann :-) Wie geschrieben steht: Mt. 24, 14.

Jackie sagt:

#IchBinBerührt WEIL #GottWirkt :)

Sehr guter Artikel, liebe Gina! Danke für deine Ehrlichkeit und deinen Mut, diese Ehrlichkeit hier so offen zu schreiben!
Ich finde auch, dass du deinenSache hier sehr gut machst :)

Gottes Segen für dich und alles Liebe
Jackie

Dominik sagt:

#ichbinberührt

Danke, dass du deine Erlebnisse mit uns teilst!

Artur.F sagt:

#IchBinBerührt
Danke,, dass ich das lesen durfte.

Dominik sagt:

#IchBinBerührt

Birgit Volzer sagt:

Es war so schön für mich dies zu hören, dass ich stolz auf mich selbst sein darf.
Und auf Deine schöne Geschichte.

Danke Dir!

Felicitas Schaefer sagt:

#Gottwirkt danke, es hat mit Mut gebracht!

Andreas sagt:

Danke ich bin berührt. Ich wünsche dir ganz viele neue Begegnungen mit Gott und seinem heiligen Geist. Er gebraucht dich. Vertraue ihn blind.

Gina sagt:

Danke, liebe Alina!
Ich wünsche dir ganz viel Kraft und gute Ideen für dein Buch. Lass dich nicht entmutigen und mach immer weiter. Wenn das dein Traum ist, dann lass ihn dir auf keinen Fall madig reden von irgendwelchen Leuten. Verfolge dein Ziel. Gott liebt dich und freut sich immer über das, was jemand für ihn tut.

Gina sagt:

Ich arbeite mit keinem Verlag zusammen. Das hat zwei Gründe: Zum einen ist es für Neulinge wirklich schwer da rein zu kommen und meiner Meinung nach vergebliche Lebensmühe. Zum anderen, wollte ich mein Buch so in meinen Worten wiedergeben, wie ich auch hier auf dem Blog schreibe und die Leser mich und meinen Schreibstil kennen. Bei Verlagen wird oft sehr viel korrigiert und umformuliert, so dass ich die Befürchtung hatte, dass es irgendwann nicht mehr nach mir klingt. Deswegen habe ich mich damals gegen einen Verlag entschieden und alles selbst gemacht. Das ist aber auch sehr viel Arbeit und man braucht eine Menge Disziplin und Durchhaltevermögen dafür. Denn in so einen Prozess kommen viele Stolpersteine und man darf nicht gleich beim ersten Stolperstein aufgeben.

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