Das eine aber wissen wir: Wer Gott liebt, dem dient alles, was geschieht, zum Guten. Dies gilt für alle, die Gott nach einem Plan und Willen zum neuen Leben erwählt hat.
Römer 8,28
Zitat
Gina am 15. Februar 2012 / Zitate / Schlagworte: , , , ,

Was tun gegen Sorgen?

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Kommentare zu: Was tun gegen Sorgen?

d@gobertr sagt:

„Was tun gegen Sorgen?“ Wenn ich versuche, aus der Sicht Gottes meine momentane Situation zu sehen, dann komme ich auf die Lösung: „Die Lehrer loben die Liebe in hohem Maße, wie es Paulus tut, der sagt: ‚Welches Tun auch immer ich betreiben mag, habe ich die Liebe nicht, so bin ich nichts‘ (vgl. 1 Kor. 13,1 f.). Ich hingegen lobe die Abgeschiedenheit vor aller Liebe. Zum ersten deshalb, weil das Beste, das an der Liebe ist, dies ist, daß sie mich zwingt, daß ich Gott liebe, wohingegen die Abgeschiedenheit Gott zwingt, daß er mich liebe. Nun ist es um vieles vorzüglicher, daß ich Gott zu mir zwinge, als daß ich mich zu Gott zwinge. Und das liegt daran, weil Gott sich eindringlicher zu mir fügen und besser mit mir vereinigen kann, als ich mich mit Gott vereinigen könnte. Daß Abgeschiedenheit (aber) Gott zu mir zwinge, das beweise ich damit, daß ein jeglich Ding gern an seiner naturgemäßen eigenen Stätte ist. Gottes naturgemäße eigene Stätte ist nun Einheit und Lauterkeit: das aber kommt von Abgeschiedenheit. Deshalb muß Gott notwendig sich selbst einem abgeschiedenen Herzen geben. Zum zweiten lobe ich die Abgeschiedenheit vor der Liebe, weil die Liebe mich dazu zwingt, daß ich alle Dinge um Gottes willen ertrage, während Abgeschiedenheit mich dazu bringt, daß ich für nichts empfänglich bin als für Gott. Nun ist es viel wertvoller, für nichts empfänglich zu sein denn für Gott, als alle Dinge zu ertragen um Gottes willen. Denn im Leiden hat der Mensch (noch) ein gewisses Hinsehen auf die Kreatur, von der dem Menschen das Leiden kommt, wohingegen Abgeschiedenheit gänzlich losgelöst ist von aller Kreatur. Daß aber Abgeschiedenheit für nichts empfänglich ist als für Gott das beweise ich wie folgt: Was immer aufgenommen werden soll, das muß in etwas hinein aufgenommen werden. Nun (aber) ist die Abgeschiedenheit dem Nichts so nahe, daß nichts so fein (subtil) ist, daß es sich in der Abgeschiedenheit halten könnte, als Gott allein. (Nur) der ist so einfaltig und so feinfügig, daß er sich in dem abgeschiedenen Herzen wohl halten kann. Daher ist Abgeschiedenheit für nichts empfänglich als für Gott.“ E.v.Hochheim

Wie will ich Gott zwingen bei mir zu sein? Kann ich Gott überhaupt zu irgendwas zwingen?
Ich denke nicht, dass ich Gott zu etwas zwingen kann; mal ganz abgesehen davon, dass ich Gott nicht zwingen kann bei mir zu sein, weil er es schon ist, war und immer sein wird… meinst Du nicht?

d@gobertr sagt:

„Dass wir Gott nicht zwingen, wozu wir wollen, das liegt daran, dass uns zwei Dinge fehlen: Demut vom Grund des Herzens und kräftiges Begehren. Ich sage das bei meinem Leben, – Gott vermag in seiner göttlichen Kraft alle Dinge, aber das vermag er nicht, dass er dem Menschen, der diese zwei Dinge in sich hat, nicht Gewährung schenke.“ E.v.H

Also nochmal:“Ich hingegen lobe die Abgeschiedenheit vor aller Liebe. Zum ersten deshalb, weil das Beste, das an der Liebe ist, dies ist, daß sie mich zwingt, daß ich Gott liebe, wohingegen die Abgeschiedenheit Gott zwingt, daß er mich liebe.“

Hey Dagobert,
„aber das vermag er nicht, dass er dem Menschen, der diese zwei Dinge in sich hat, nicht Gewährung schenke“… Mit wlchen Bibelstellen wird das Begründet?

d@gobertr sagt:

„wie dies Kind“ Schonmal bemerkt, wie ein Säugling/Kleinkind die Eltern „zwingt“ diese zu versorgen. Nennt man auch: Versorgungseffekt. Ja, manchmal sind Menschen Menschen, die eben nicht wie Jesus ist. Aber bei Gott gilt: Jes. 49″14 Zion aber sprach: Der HERR hat mich verlassen, der Herr hat meiner vergessen. 15 Kann auch eine Frau ihr Kindlein vergessen, dass sie sich nicht erbarme über den Sohn ihres Leibes? Und ob sie seiner vergäße, so will ich doch deiner nicht vergessen. 16 Siehe, in die Hände habe ich dich gezeichnet; deine Mauern sind immerdar vor mir.“

Gott verlangt Demut
Gott fordert Demut. Er ist nicht erfreut über unsere selbsterfundenen Arten, ihn anzubeten. All unsere egoistischen Gedanken und religiösen Aktivitäten sind nutzlos, wenn es darum geht, ihm zu gefallen.

Micha 6,6–8:
»Womit soll ich mich dem HERRN nahen, mich beugen vor dem hohen Gott? Soll ich mich ihm mit Brandopfern nahen und mit einjährigen Kälbern?
Wird wohl der HERR Gefallen haben an viel tausend Widdern, an unzähligen Strömen von Öl? Soll ich meinen Erstgeborenen für meine Übertretung geben, meines Leibes Frucht für meine Sünde?«
Es ist dir gesagt, Mensch, was gut ist und was der HERR von dir fordert, nämlich Gottes Wort halten und Liebe üben und demütig sein vor deinem Gott.

Manchmal hören wir jemanden sagen (vielleicht haben wir es selbst auch gesagt): „Ich habe meine Fehler gemacht, und ich habe gelernt, wie wichtig Demut in allen Dingen ist.“
Darin kommt das allgemeine Verständnis von „Demut“ zum Ausdruck — ein Bewußtsein der eigenen Fehler, der Schwächen oder der Unfähigkeit. In der Bibel kommt das zwar auch mit zum Tragen, aber Demut hat noch einen weit wichtigeren Aspekt, den es zu beachten und verstehen gilt.

2. Korinther 3,4 und 5:
Solches Vertrauen aber haben wir durch Christus zu Gott.
Nicht daß wir tüchtig sind von uns selber, uns etwas zuzurechnen als von uns selber; sondern daß wir tüchtig sind, ist von Gott,

„Demut“ ist auch das Anerkennen und der Glaube, da wir aus uns selbst nicht tüchtig sind, sondern das unsere Tüchtigkeit von Gott kommt. In einfache Worte gefaßt: „Wir vermögen nicht, er aber kann – Gott, hilf uns!“ Mehr als nur unsere Schwäche und unsere Grenzen anzuerkennen, ist Demut ein Anerkennen der Fähigkeiten und Macht Gottes, des Allmächtigen, in unserem Leben. Es ist ein Unterwerfen unserer Wege unter seine Wege, die ja so viel höher sind als die unseren. Die Demut, von der wir in der Bibel lesen, ist eine völlige Abhängigkeit und ein Verlassen auf Gott, ein Anerkennen unserer Bedürfnisse und seiner Wege.
Jesus Christus nahm ein kleines Kind und gab damit eine sehr eindrückliche Illustration für Demut.

Matthäus 18,1–4:
Zu derselben Stunde traten die Jünger zu Jesus und fragten: Wer ist doch der Größte im Himmelreich?
Jesus rief ein Kind zu sich und stellte es mitten unter sie
und sprach: Wahrlich, ich sage euch: Wenn ihr nicht umkehrt und werdet wie die Kinder, so werdet ihr nicht ins Himmelreich kommen.
Wer nun sich selbst erniedrigt und wird wie dies Kind, der ist der Größte im Himmelreich.

Das griechische Wort für „Kind“ bedeutet ein „Kleinkind“ oder „Säugling“. Was vermögen Säuglinge für sich selbst zu tun? Können Säuglinge reden oder gehen? Essen sie selbst? Wieviele Säuglinge waschen sich, ziehen selbst ihre Kleider an oder tun andere Dinge selbst, die fürs Leben notwendig sind? Säuglinge sind völlig abhängig von ihren Eltern für alles. Säuglinge vermögen nicht für sich allein zu leben.

Hier steht es mit anderen Worten. „Dass wir Gott nicht zwingen, wozu wir wollen, das liegt daran, dass uns zwei Dinge fehlen: Demut vom Grund des Herzens und kräftiges Begehren. Ich sage das bei meinem Leben, – Gott vermag in seiner göttlichen Kraft alle Dinge, aber das vermag er nicht, dass er dem Menschen, der diese zwei Dinge in sich hat, nicht Gewährung schenke.“

Hey Dagobert,
ja das leuchtet ein :)

Der Punkt ist aber, dass ich schon glaube, das Martin Luther und Co, die Bibel Ordnungsgemäß übersetzt haben. Heutzutage hat ja fast jeder das Gefühl, Worte der deutschen Bibel in andere Sprachen bringen zu müssen um von da besser eine Interpretation machen zu können.

So schreibst du „[…]Das griechische Wort für „Kind“ bedeutet ein „Kleinkind“ oder „Säugling“.[…]“. Ich bleibe da im Deutschen.

Dennoch, auch wenn ein Kind schon mehr kann als ein Säugling / Baby trifft dass, was Du sagst zu.

Aber ein Kind (und ein Säugling auch nicht) sucht nicht dass Weite / die Abgeschiedenheit von den Eltern, was aber dein Zitat etwas weiter oben aussagt: „[…]Daß Abgeschiedenheit (aber) Gott zu mir zwinge, das beweise ich damit, daß ein jeglich Ding gern an seiner naturgemäßen eigenen Stätte ist. Gottes naturgemäße eigene Stätte ist nun Einheit und Lauterkeit: das aber kommt von Abgeschiedenheit. Deshalb muß Gott notwendig sich selbst einem abgeschiedenen Herzen geben.[…]“

Ich weiß nicht ob es so klug ist, quasi in Gottes-Abstinenz zu leben, nur damit ich mir sicher bin, dass Gott bei mir ist.

Wir Christen sollen die Gemeinschaft mit anderen Christen pflegen und Gott loben und Preisen… wie soll ich dass denn machen, wenn ich in Gottes-Abstinenz lebe um Gott zu mir zu zwingen / nötigen? Oder verstehe ich Dich falsch?

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